This project has received funding from the European Union's 7th Framework Programme for Research, Technological Development and Demonstration under Grant Agreement (GA) N° #607798

Eines der Ziele von DRIVER+ ist die Entwicklung eines europäischen Test-beds für die Entwicklung der Möglichkeiten des Krisenmanagements. Das Test-bed besteht aus physischen, methodologischen und technischen Infrastrukturelementen, um innerhalb einer entsprechenden Umgebung Trials systematisch durchführen und Solutions evaluieren zu können. Im Kontext des Projekts DRIVER+ ist eine „geeignete Umgebung“ eine Testumgebung, in der das Testen von Solutions mithilfe eines strukturierten, allumfassenden und gegenseitigen Lernansatzes erfolgt.

Die DRIVER+ Trials wurden an vier verschiedenen Standorten in Europa durchgeführt:

  • Szkoła Głowna Służby Pożarniczej (SGSP) – in Warschau, Polen
  • Centre Euro-méditerranéen de Simulation des Risques (CESIR) of VALABRE – in Aix-en-Provence, Frankreich
  • Veiligheidsregio Haaglanden – Sicherheitsregion der Grafschaft Den Haag – in Den Haag, Niederlande
  • Trainingszentrum des Österreichischen Roten Kreuzes – in Erzberg, Österreich

Die Vision von DRIVER+ ist die Schaffung einer europaweiten Arena virtuell verbundener Einrichtungen und Krisenlabors (sogenannter Centres of Expertise – CoE, wo Anwender, Anbieter innovativer Lösungen, Forscher, Entscheidungsträger und Bürger gemeinsam und iterativ neue Ansätze oder Solutions für aufkommende Herausforderungen finden und erproben können. Die Centres of Expertise werden die endgültigen Anlaufstellen und Service-Manager der Ergebnisse von DRIVER+ sein. Sie werden auf nationaler/regionaler Ebene als primärer Kontaktpunkt für alle Einsatzorganisationen dienen, die im Bereich des Krisenmanagements und der Katastrophenrisikominderung (oder in einem spezifischen Bereich) tätig sind und ein Interesse daran haben, ein oder mehrere Ergebnisse von DRIVER+ zu nutzen, um sie bei der Entwicklung ihrer Fähigkeiten und ihres Innovationsmanagements zu unterstützen. Sie werden dafür Sorge tragen, dass lokale Organisationen auf Ergebnisse leicht zugreifen können und bei deren Anwendung Unterstützungsleistungen erhalten. Die Centres of Expertise können über eine spezielle Gruppe auf der Webseite des Crisis Management Innovation Network Europe (CMINE) gefunden und kontaktiert werden: www.cmine.eu/topics. Das Netzwerk soll nicht nur Innovationen im Krisenmanagement ermöglichen, sondern auch eine europäische Kultur des Krisenmanagements und ein besseres gemeinsames Verständnis des Krisenmanagements in Europa etablieren.

Szkoła Główna
Służby Pożarniczej

Ausbildungszentrum
der Feuerwehr

Das polnische Ausbildungszentrum der Feuerwehr (Szkoła Główna Służby Pożarniczej – SGSP) ist eine nationale technische Universität unter Aufsicht des Ministeriums für Inneres und Verwaltung und blickt auf eine fast 100-jährige Geschichte zurück. Es besteht aus zwei Fakultäten: Zivile Sicherheitstechnik (inkl. der Themen: Krisen- und Risikomanagement, Katastrophenschutz, zivile Notfallplanung und -koordination, innere Sicherheit, CBRN, CIMIC, Rettung und Logistik usw.) und Brandschutztechnik (inkl. der Themen: Feuerwehrtechnik, Feuer- und Rettungseinsätze, Befehlsstruktur und Kontrolle, Einsatzkommando usw.).

SGSP ist nicht nur eine Universität, sondern auch eine operative Einheit der staatlichen Feuerwehr, die ihre eigenen professionellen Feuerwachen und Formen der nationalen Rettungsreserven betreibt, die vom Direktor für Katastrophenschutz im Falle einer großen Katastrophe eingesetzt werden können.

Um die bestmögliche Ausbildung zu ermöglichen, verfügt das SGSP nicht nur über eine sehr gute IT-Infrastruktur, die sich auf didaktische und Büroarbeit konzentriert, sondern auch über ein Trainingsgelände, das verschiedene Szenarien (darunter USAR, Wasserrettung usw.) ermöglicht.

 

Kontakt

Prof. Dr. Marcin M. Smolarkiewicz
Słowackiego 52/54
01-629 Warschau, Polen

+22 (0) 561 7569
marcin.smolarkiewiczprojectdriver.eu
www.sgsp.edu.pl

ENTENTE POUR DE
LA FORET MÉDITERRANÉENNE

Valabre

Valabre ist eine französische Regierungsorganisation zum Schutz des Waldes und der Umwelt vor Bränden. Diese Organisation koordiniert im Bereich der Waldbrandbekämpfung die Arbeit der 14 Departments in Südfrankreich, die am stärksten von Waldbränden betroffen sind, und erstreckt sich über vier Regionen: Provence Alpes Côte d’Azur, Occitanie, Korsika und Auvergne-Rhône-Alpes.

Die Ausbildungsstätte für zivile Sicherheit (ECASC) ist eine Abteilung von Valabre. Im Rahmen ihrer verschiedenen pädagogischen Mittel verwendet sie Simulationen, insbesondere in ihrer neuen Einrichtung, dem Centre Euro-méditerranéen de Simulation des Risques (CESIR). CESIR ist eine Einrichtung, die sich auf die virtuelle Simulationsumgebung konzentriert und dafür eine Fläche von 600 m² zur Verfügung hat, die für jede Organisation vollständig angepasst werden kann. Die Einrichtung verfügt über einen Konferenzraum mit 150 Sitzplätzen und Multi-Source-Displays. Darüber hinaus stehen mehrere Tagungsräume und Klassenzimmer zur Verfügung.

Im CESIR werden Simulationsansätze eingesetzt, um den Teilnehmenden das Eintauchen in ein virtuelles Szenario zu ermöglichen. Eine große Anzahl von Räumen ermöglicht die Planung von Szenarien mit vielen verschiedenen Beteiligten, von Einsatzkräften im Feld bis hin zu höheren Hierarchieebenen. Diese Räume sind über das Internet und durch Funk verbunden.

 

Kontakt

Frédérique Giroud
Domaine de Valabre
13120 Gardanne, Frankreich

+33 (0) 4 4260 8683
frederique.giroudprojectdriver.eu
www.valabre.com

VEILIGHEIDSREGIO
HAAGLANDEN

SICHERHEITSREGION
DER GRAFSCHAFT DEN HAAG

Die Sicherheitsregion des Bezirks Den Haag (SRH) hat die Aufgabe, allen in Den Haag und in der Region um die Stadt (405 km²) lebenden Menschen ein sicheres Lebensumfeld zu gewährleisten. Es handelt sich um eine gemeinsame Agentur der neun Gemeinden der Region, der Polizeieinheit von Den Haag, der regionalen Feuerwehr und der Organisation für medizinische Hilfe (GHOR). Die Notfalldienste, deren gemeinsame Einsatzzentrale und die neun Gemeinden arbeiten rund um die Uhr zusammen und tragen gemeinsam die Verantwortung für die Sicherheit und Versorgung in der SRH.  

Die Einrichtungen der Sicherheitsregion des Bezirks Den Haag sind darüber hinaus ein XVR-Kompetenzzentrum. SRH ist daher im Bereich der Simulation sehr erfahren. Hier wird das Eintauchen der Teilnehmenden in ein Szenario bestmöglich unterstützt. Darüber hinaus bietet die SRH für alle Arten von Trials und Tests im Rahmen von Planübungen eine starke IT-Infrastruktur.

 

Kontakt

André de Rond
Dedemsvaartweg 1
2545 AP Den Haag, Niederlande

+31 (0) 6 2181 4673
andre.derondprojectdriver.eu
www.vrh.nl

Trainingszentrum
Erzberg

Österreichisches Rotes Kreuz

Das Österreichische Rote Kreuz (AT-OeRK) ist eine auf den Statuten des Roten Kreuzes basierende gemeinnützige Organisation in Österreich. Sie orientiert sich an den grundlegenden Prinzipien des Roten Kreuzes und setzt ihre humanitären Aktivitäten mithilfe von Freiwilligen und Mitarbeitenden um. Das AT-OeRK zielt mit seinen Aktivitäten darauf ab, den schutzbedürftigsten Personen in der Gesellschaft sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene zu helfen. Das AT-OeRK verfügt in Österreich über ein Netzwerk von rund 57.000 Freiwilligen und 8.300 Mitarbeitenden. In der Zentrale sind ungefähr 500 angestellte Mitarbeitende beschäftigt. AT-OeRK ist das österreichische Mitglied der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung. Das AT-OeRK wird von den Behörden auf allen Ebenen (Bezirk, Region, national) beauftragt, in medizinischen und psychosozialen Notfallsituationen die Führung zu übernehmen. Im Bereich des Katastrophenschutzes bietet das AT-OeRK der Öffentlichkeit überall in Österreich die folgenden Dienstleistungen

an: medizinische Notfalldienste, Rettungsdienste, Ersthelfer-Dienste, Hilfe bei humanitären Katastrophen, psychosoziale Unterstützung, Erste-Hilfe-Schulungen für die Bevölkerung und Sanitäter-Schulungen. Entsprechende Forschungsergebnisse zeigen, dass das AT-OeRK der größte Anbieter von medizinischen Notfalldiensten (EMS) in Österreich ist. Es ist ein sehr aktiver Akteur im Katastrophenschutz in Europa (Schulungen, Übungen, Missionen, Ausschüsse, Expertenaustausch usw.) und kann in der Projektarbeit auf internationaler, europäischer (einschließlich FP7) und nationaler Ebene sowohl als koordinierender als auch als Projektpartner (über 50 kofinanzierte Projekte in den vergangenen fünf Jahren) eine eindrucksvolle Bilanz vorweisen.

 

Kontakt

Camilo Palacio Ramirez
Wiedner Hauptstraße 32
1040 Wien, Österreich

+43 (0) 1 5890 0137
camilo.palacioprojectdriver.eu
www.roteskreuz.at