ermöglichen und Daten zwischen
Solutions und Simulatoren austauschen
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Zweck dieses
Werkzeugs
Der Common Information Space (CIS, gemeinsame Datenraum) wird eingesetzt, um den Datenaustausch zwischen Solutions (d. h. Softwarewerkzeugen) auf transparente und zuverlässige Weise zu erleichtern, um so die interne Zusammenarbeit und die Wirksamkeit des Krisenmanagements bei der Nutzung dieser Solutions zu verbessern. Derzeit eingesetzte IT-Systeme (d. h. bestehende Systeme, die auch in der Baseline vorhanden sind) können auch an das CIS angeschlossen werden, sodass diese Daten (z. B. ein erster Versandbericht) in die Solutions übertragen können oder umgekehrt und sie mit simulierten Inputs gespeist werden können (z. B. simulierte Krankenwagenpositionen).
Die Verbindung zum CIS erfolgt mithilfe aktueller Datenaustauschstandards für das Notfallmanagement, wie z. B. Common Alerting Protocol (CAP)-Nachrichten oder Emergency Data Exchange Language (EDXL)-Nachrichten. Das ermöglicht den Austausch verständlicher Informationen zwischen verschiedenen Organisationen, auch wenn diese verschiedene Datenformate (syntaktische Interoperabilität) und verschiedene Sprachen und/oder Taxonomien (semantische Interoperabilität) verwenden. Dies hat den wesentlichen Vorteil, dass die mit dem CIS verbundenen Systeme nicht auf die Datenformate anderer Systeme angepasst werden müssen und trotzdem Daten mit diesen austauschen können. Wenn eine Solution oder ein bestehendes System solche Standards für den Datenaustausch noch nicht verwendet, müssen ihre Dateneingaben oder Datenexporte zunächst in ein gängiges Standardformat umgewandelt werden.
Zur Verknüpfung der Solutions und bestehenden Systeme mit Simulatoren kann das CIS mit dem Common Simulation Space (CSS) über die sogenannten CIS-CSS-Portale verbunden werden. Daten aus den Simulatoren werden in Daten übersetzt, die von den Solutions, die mit dem CIS verbunden sind, verstanden werden können, und Anfragen aus den Solutions können an die Simulatoren zurück übertragen werden. Weil bestimmte Nachrichtentypen übersetzt werden, gibt es gegebenenfalls mehrere Portale. Diese Portale müssen Trial-bezogen entwickelt werden und die gängigen Standardformate für Daten, die im CIS verwendet werden, in die im CSS verwendeten gemeinsamen Simulationsdatenformate umwandeln. Der CIS und die CIS-CSS-Portale brauchen keine eigenen visuellen Benutzeroberflächen, da sie nur Nachrichten konvertieren. Weitere Informationen über die Simulatoren und wie sie Daten in den CIS übertragen, finden Sie in der ausführlichen Erklärung des CSS.
Die Konfiguration des CIS und die Überwachung seines Betriebs erfolgt über das Admin-Tool, welches den Trial-Beteiligten eine visuelle Benutzeroberfläche bietet. Wesentliche Aspekte des entwickelten CIS-Konzeptes sind Datenschutz und -sicherheit. Diese werden als notwendig angesehen, um Vertrauen zwischen den integrierten Organisationen und ihren Systemen zu schaffen. Das wird durch ein vertrauenswürdiges Registrierungsverfahren für alle Organisationen und eine Kapselung aller über den CIS ausgetauschten Nachrichten erreicht. Das Admin-Tool und die Sicherheit werden in ihrem eigenen Abschnitt detaillierter erläutert.
Technische Details
Der CIS besteht aus mehreren Kafka Topics, die zwischen den verbundenen Solutions und Systemen Datenkommunikationskanäle ermöglichen. Jeder Datenaustauschtyp (und damit Nachrichtentyp, z. B. CAP oder EDXL) sollte sein eigenes Kafka Topic haben, sodass ein Datenaustausch zwischen den Solutions, bestehenden Systemen und von/zu Simulatoren einfach geregelt werden kann. Solutions und Systeme werden über einen der angebotenen Adapter, die in den Programmiersprachen Java, C#, JavaScript/TypeScript/Node.js, Python und als REST endpoint angeboten werden, mit dem CIS verbunden. Diese Adapter und technischen Werkzeuge zur Implementierung und zum Testen des trialspezifischen technischen Aufbaus sind im Abschnitt über zusätzliche Werkzeuge für Entwickler beschrieben.