Schritt Null

Ihr Bedarf besteht in einem bestimmten Kontext. Er ist mit einem Bündel von Rollen, Zuständigkeiten, Situationen, Ausrüstungen usw. verflochten. Um eine soziotechnische Solution zu finden, die Ihren Bedarf schließt, müssen Sie herausfinden, wann genau dieser auftritt. Das wird durch die Darstellung des Trial-Kontextes erreicht.

Dieser Schritt hat zwei Aufgaben: Zuerst müssen Sie Ihren Trial-Kontext identifizieren und dann müssen Sie Ihren „Ist-Prozess“ darstellen, indem Sie eine Baseline erstellen.

Beginnen wir mit 1) Trial-Kontext.  

Die Vorlage für den Trial-Kontext finden Sie im Trial Guidance Tool. Sie wird Ihnen bei der Identifikation der wesentlichen Aspekte Ihres Trial-Kontextes behilflich sein. Jeder Bedarf tritt in einer spezifischen Situation auf. Diese Situation besteht aus Menschen, Dingen, Gegebenheiten usw. Das ist nicht zu verwechseln mit dem Szenario, welches Sie später erstellen werden. Das Szenario ist ein Zeitpunkt, an dem Ihr Bedarf auftritt – z. B.: ein regnerischer Samstagnachmittag im Sommer. Ihr Bedarf tritt höchstwahrscheinlich auch an anderen Tagen auf, aber vielleicht nur, wenn es regnerisch ist. Deshalb halten Sie mit Ihren Praktikern ein Brainstorming ab – um zu identifizieren, was für die Erstellung Ihres Bedarfsszenarios ein „Muss“ und was ein „Kann“ ist.  

Nun, da Sie Ihre wesentlichen Punkte kennen, können wir mit 2) der Erstellung Ihrer Baseline beginnen.  

Die Baseline ist eine Darstellung des Ist-Prozesses, die alle Rollen, Aktivitäten und Informationsaustausche (einschließlich der eingesetzten Werkzeuge, über die diese erfolgen) enthält. Sie können die Modellierungssprache Business Process Modeling Notation (BPMN) verwenden oder sich für eine andere Modellierungsmethode entscheiden, die für Sie am geeignetsten ist.

The trial context template can be found in the trial guidance tool.